Hallo liebe Generator-Freund*innen,
in diesem Beitrag geht es um unser definiertes Sakral-Zentrum und um die Frustration, die sich in uns einstellt, wenn wir mal wieder nicht in unseren Flow kommen. Hiermit möchte ich dich nochmal liebevoll daran erinnern, wie wichtig unser Sakral-Zentrum für uns ist und dass wir für unsere persönliche Erfüllung nicht immer im Außen schauen sollen.
Zum Ende dieses Beitrags gebe ich dir noch Coaching-Fragen an die Hand, mit denen du deine Frustration etwas besser kennenlernen und ihre Absichten und Botschaften an dich erfahren kannst. Denn die Frustration ist für uns – auch wenn sie sich nicht unbedingt gut anfühlt.
Heute war für mich und mein Sakral ganz klar kein guter Tag. Ich bin einfach nicht in meinen Flow-Zustand gekommen. Den gesamten Tag wurde ich in meinen Tätigkeiten pausenlos unterbrochen. Die letzten Tage war ich gut in meinem Flow und in einer guten Energie – was mir im Außen direkt gespiegelt wurde. Daher ist es für mich heute Abend umso frustrierender, dass ich heute eben nicht in meinen Flow kommen und die Dinge so machen konnte, wie ich es gebraucht und gewollt hätte.
Nun sitze ich in unserem Garten auf meiner Yogamatte und nutze den Frust-Zustand für diesen Beitrag. Denn für uns Generator*innen und Manifestierende Generator*innen (zusammen vertreten wir immerhin 70% der Gesamtbevölkerung) ist es eigentlich ganz leicht zu erkennen, ob wir heute in unserer Energie waren oder grundsätzlich in unserer Energie sind oder eben nicht.
Das definierte Sakral – unser Motor fürs Leben
Im Human Design ist das Sakral das größte Motorzentrum. Nicht ohne Grund bilden sich von diesem Sakral-Zentrum ausgehend zwei von fünf eigene Typen heraus. Wir, die wir das Sakral definiert haben, könnten unendlich viel Energie haben. Wir bräuchten keinen Kaffee oder sonstige aufputschende Mittel. Wir könnten immer Energie haben, für die Dinge, die uns erfüllen und glücklich machen. Der einzige – und sehr entscheidende – Haken dabei ist jedoch, dass wir diese Energie von Natur aus in uns haben, die meisten von uns jedoch sehr fahrlässig mit dieser Energie umgehen. Die allermeisten von uns nutzen diese Wahnsinns-Sakral-Energie, um die Dinge zu tun, die uns keine Freude machen. Dann machen wir die Dinge, die man eben macht. Wir machen die Dinge, die andere auch machen; die Dinge, für die wir Anerkennung [im Außen] bekommen.
„Letztens habe ich etwas wichtiges begriffen: Die Anerkennung, die ich im Außen bekomme, wird mich niemals langfristig erfüllen. Denn wenn ich im Außen für etwas anerkannt werde, wo ich nicht hinter stehe, werde ich mich mit der Zeit nur selbst verlieren und innerlich immer leerer werden. Erst ab dem Moment, wo ich das Außen draußen lasse und ich Verbindung zu mir und meinen Herzens- und Seelenwünschen aufnehme, werde ich pure Freude und Erfüllung in mir spüren. Indem ich wahre Erfüllung in mir wahrnehme, strahle ich diese nach außen und plötzlich werde ich anerkannt für etwas, das ich aus vollem Herzen getan habe“. Melina Blohm
Und dann wundern wir uns, dass wir doch ganz viel Kaffee brauchen, dass wir abends erschöpft und müde nur noch aufs Sofa oder gar ins Bett fallen und wir das Gefühl haben, irgendwie nicht so ganz in unserer Kraft zu sein. – Ich spreche hier aus Erfahrung; und du, kennst du das auch?
Frustration als Indikator
Das Human Design spricht bei (Manifestierenden) Generator*innen von Frustration als Indikator dafür, wenn wir nicht in unserer Energie sind. Natalie Zieger von Comic Energy meinte kürzlich in einem persönlichen Gespräch zu mir, dass viele Generator*innen nicht auf ihrem Platz sitzen. Wir sind acht Milliarden Menschen auf der Welt und jeder Mensch ist einzigartig (alle 40.000 Jahre wird ein Mensch geboren, dessen Human Design Chart sich zu 70% mit dem eines anderen Menschen ähnelt und hinzu kommen noch die unterschiedlichen Seelen, die alle ihre ganz individuellen Absichten fürs Leben haben) und jeder Mensch hat seine ganz individuellen Fähigkeiten und Stärken. Doch weil es leichter ist, lehnen wir uns eben häufig an die Taten anderer Menschen an oder wir versuchen Dinge gleich zu machen wie andere. Und klar: Wenn ich versuche, den Platz einer anderen Person einzunehmen oder ich versuche, einen Platz zu kopieren, gestalte ich natürlich nicht meinen eigenen Platz, für den ich auf dieser Erde bin, geschweige denn, dass ich darauf sitze.
„Wir erfahren im Außen, was gewollt ist, was richtig ist und weil wir die Anerkennung im Außen wollen, versuchen wir uns nach dem Erfolg im Außen zu orientieren. Doch so funktioniert unser Leben nicht. Unser Leben funktioniert nicht so, wie es im Außen funktioniert. Unser Leben funktioniert nur so, wie es für uns und in unserem Inneren funktioniert und mit dieser Einstellung funktioniert es dann auch im Außen“. Melina Blohm
Wann erlebst du Frustration, Erschöpfung, Müdigkeit und viele Tassen aufputschende Mittel?
Wenn du mich fragst, wie es heute dazu hat kommen können, dass ich müde, erschöpft und frustriert hier sitze, könnte ich dir sagen, dass ich durch meine Kinder nicht die Ruhe hatte, die ich gebraucht hätte. Wahrscheinlich können wir, die wir Eltern sind, alle ein Liedchen davon singen, wie häufig wir unterbrochen werden und wie sehr Flow-Zustände dadurch Mangelware geworden sind. Habe ich recht?
Doch es sind niemals die anderen schuld an unserer Frustration. Andere Menschen spiegeln uns nur: wie sehr – oder wenig – wir uns selber priorisieren und spiegeln nur, wie gut oder weniger gut wir unsere Bedürfnisse kommunizieren.
Wir sind selber für unsere Energie und unser Wohlergehen verantwortlich.
Es ist egal, wer oder was dafür ‚verantwortlich‘ ist, dass wir heute oder gelegentlich keinen Flow-Zustand erreichen oder erreicht haben. Die Frustration ist der Zustand, in den wir kommen, wenn wir (Manifestierende) Generator*innen eben nicht unserer Freude folgen oder bestimmte Faktoren nicht gegeben sind, dass wir in unser Tun kommen können. Und es ist unsere Aufgabe, die Frustration im positiven Sinne für uns zu nutzen.
Frustration erleben wir, wenn unser Sakral-Zentrum nicht in Wallung kommt. Wenn wir zum Beispiel immer wieder unterbrochen werden in unserem Tun oder wir gar Dinge tun, die nicht aus einer intrinsischen Motivation und Freude heraus rühren, blockiert etwas in uns. Unsere Energie kann nicht richtig fließen. Es entstehen energetische Blockaden und wir empfinden Frust. Frustration ist der wichtige und ernstzunehmende Indikator für uns Generator*innen, denn unser Sakral und unser System wollen fließen und wollen Energie geben (darauf ist unser System angelegt). Und wenn wir Dinge tun, die wir meinen tun zu müssen (dies kann auch kaum merklich unbewusst sein), dann blockiert unser Sakral und somit unsere gesamte Energie und dann kommen Frust, Erschöpfung und Müdigkeit auf.
Und gleichzeitig ist es so schön, dass wir mit der Frustration arbeiten können. Das ist grundsätzlich das schöne am Human Design: Das Human Design System gibt uns das Wissen und wir dürfen dieses Wissen Step by Step für uns und unser System entschlüsseln und ausprobieren.
Also lass uns mit der Frustration arbeiten
Die Frustration lässt uns ganz leicht erkennen, ob wir heute in unserer Energie waren
Als Coach stelle ich dir liebend gerne fragen, die dich in die Reflexion bringen. Denn niemand hat die Antworten auf deine Themen, außer dir.
Wenn du magst, lade ich dich ein, dir einen Stift und Zettel zu holen, Tagebuch zu schreiben oder einfach mit den Fragen zu meditieren und so der Frustration, die sich dir zeigt, auf den Zahn zu fühlen und für dich zu schauen, was es braucht, damit du wieder hin zur Fülle und Freude kommst.
- Wie fühlst du dich die letzten Tage? Beschreibe dies für dich in ein paar Sätzen
- Hast du in den letzten Tagen Frustration in dir gespürt? Wenn ja, wann hat sie sich gezeigt?
- Wie fühlt sich Frustration für dich an?
- Kannst du ein Muster erkennen, in welchen Situationen du Frust aufkommen spürst?
- Was hilft dir dann aus dem Zustand der Frustration?
- Würdest du sagen, du bist voll und ganz in deiner Energie und Kraft?
- Was bereitet dir Freude? Was fällt dir leicht? Was lässt dich in d-einen Flow-Zustand kommen?
- Und wie oft integrierst du die Dinge aus Antwort 7 in deinen Tag?
- Bist du zufrieden mit deiner Antwort zu Frage 8? Was müsste da stehen, damit du happy mit deiner Antwort zu Frage 8 bist?
- Was bräuchte es, damit du das umsetzen kannst, was du bei Frage 9 geantwortet hast?
- Und was bräuchte es noch? Und was noch? Und was noch?
- Hast du Träume? Wenn ja, was sind deine Träume – die du vielleicht schon seit jüngster Kindheit in dir trägst
Spüre gerne mal ganz bewusst zu deinem Bauch und gehe deine Träume nacheinander durch? Spürst du d-eine sakrale Reaktion auf deinen Traum? - Wie fühlt es sich an, wenn dein Sakral-Zentrum reagiert?
- Spürst du nun eine Energie in dir, die du bei Frage 1 noch nicht wahrgenommen hast? Und wenn dem so ist, wie fühlt sich diese Energie für dich an?
In diesem Beitrag haben wir uns unserem definierten Sakral und der Frustration zugewendet. Also mein Sakral ist nun erfüllter als zu Beginn – wie sieht es bei dir aus?
Wie schon erwähnt, wir sind alle verschieden und wir sind einzigartig und für etwas auf der Erde, das bisher kein anderer so gemacht hat, wie wir es mit unserer Energie ganz leicht tun können.
Und so dürfen wir mehr und mehr mit uns selber in Verbindung kommen. Die wichtigste Person für dich bist du selber. Öffne dich für die Antworten auf deine Fragen – denn du trägst sie bereits in dir.
Und wenn du das Gefühl hast, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst und noch etwas Unterstützung haben möchtest, kannst du mich gerne und jederzeit anschreiben oder diesen Beitrag weiter unten kommentieren. Hier geht’s zu meinen Angeboten.
Ich drücke dich ganz liebevoll und freue mich, mit dir auf die ein oder andere Weise in Verbindung zu kommen.